Der Palmsonntag ist für Christen der Beginn der Karwoche und erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem. Das Volk jubelte ihm zu und streute Palmzweige auf seinen Weg.
Was bedeutet das für uns heute?
Demut und Dienstbereitschaft: Jesu Einzug auf einem Esel, nicht auf einem prächtigen Streitwagen, symbolisiert Demut und einen Herrscher, der zum Dienen kommt. Das kann uns daran erinnern, dass wahre Größe im Dienen liegt.
Erkenntnis der Vergänglichkeit: Der Jubel des Volkes schlägt nur wenige Tage später in "Kreuzige ihn!" um. Das macht uns die Vergänglichkeit von Popularität und oberflächlichen Meinungen bewusst.
Auseinandersetzung mit Leid und Hoffnung: Palmsonntag ist der Auftakt zur Karwoche, die uns mit dem Leiden und Sterben Jesu konfrontiert. Gleichzeitig birgt dieser Tag die Hoffnung auf die bevorstehende Auferstehung an Ostern. Er erinnert uns daran, dass aus Leid Neues entstehen kann.
Kritische Auseinandersetzung mit "Hosianna"-Rufen: Wir können uns fragen, wem wir heute zujubeln und ob unser Beifall aufrichtig und von Dauer ist. Sind wir bereit, auch dann zu Jesus zu stehen, wenn es schwierig wird?
Bewusster Beginn der Karwoche: Der Palmsonntag lädt uns ein, uns bewusst auf die kommende Woche einzulassen, die von Besinnung, Gebet und dem Gedenken an Jesu Leiden geprägt ist, um so die Freude der Auferstehung tiefer zu erfahren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Palmsonntag uns heute dazu aufruft, über Demut, die Flüchtigkeit des Moments und die Verbindung von Leid und Hoffnung nachzudenken und uns bewusst auf das Ostergeschehen vorzubereiten.
Im Rahmen des Kindergottesdienstes zum Thema der barmherzige Vater gab es Grund zur Freude. Amelie Holl und Daniela Landstetter wurden feierlich als Ministrantinnen aufgenommen. Luisa Groißböck, die ebenfalls neu dazugekommen ist, konnte leider wegen Krankheit nicht dabei sein. Sie wird ihr persönliches Ministrantenkreuz bei einem der nächsten Gottesdienste erhalten.
Zwei langjährigen Ministranten, Annika und Samuel Kaltenhuber, wurde für ihren Dienst herzlich gedankt. Ihr Einsatz wurde mit einer Urkunde und einem kleinen Geschenk gewürdigt.
Dieser besondere Moment zeigt, wie wertvoll die Arbeit der Ministranten für unsere Pfarre ist.
Im heutigen Zeitalter, wo viele Menschen unter verschiedensten Problemen leiden, wie Armut, Krieg und sozialer Ungerechtigkeit, kann der Kreuzweg eine besondere Bedeutung haben. Er kann helfen, diese Probleme im Lichte des Leidens Jesu zu sehen und sich für eine bessere Welt einzusetzen.
Der Kreuzweg ist für uns Christen auch heute noch eine wichtige Quelle der Inspiration, des Trostes und der Hoffnung.
Am Samstag den 22.3.2025 fand ein bewegender Kinderkreuzweg für die diesjährigen Erstkommunionkinder statt. Unter der Leitung von Tanja Ziegelwanger und Mithilfe der einzelenen Tischmütter wurde der Leidensweg Jesu mit kindgerechten Bildern auf der Leinwand, einfachen Texten und Liedern anschaulich gemacht. Tanja Ziegelwanger begleitete die Andacht musikalisch mit der Gitarre. Die Kinder waren aktiv eingebunden und erlebten den Kreuzweg so auf eine Weise, die sie berührte und auf ihre Erstkommunion einstimmte.
Ein spannender Vormittag erwartete die Erstkommunionskinder am Freitag, den 14. März, bei ihrer dritten Vorbereitungseinheit in der Kirche. Zuerst gab es eine interessante Führung, bei der sie viel Neues über ihre Kirche erfuhren. Danach konnten sie bei einer lustigen Rätselrallye zeigen, was sie sich alles gemerkt hatten. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei und hatten sichtlich Spaß, ihre Kirche zu entdecken.
Mit dem Motto „Gemeinsam für mehr Klimagerechtigkeit“ legt die Aktion Familienfasttag 2025 der kath. Frauenbewegung den Fokus auf die Ungleichheiten, die die Klimakrise, insbesondere für Frauen in Kolumbien, mit sich bringt.